SAGA-Stiftung knackt 2-Millionen-Euro-Marke

Knapp acht Jahre nach ihrer Gründung im Herbst 2007 blickt die gemeinnützige SAGA GWG-Stiftung Nachbarschaft auf mehr als 340 erfolgreiche Projekte in ganz Hamburg zurück, die für mehr sozialen Ausgleich und verbesserte nachbarschaftliche Verhältnisse
in den Quartieren gesorgt haben. Anlässlich der Gesamtvergabe von mehr als zwei Million Euro an Stiftungsmitteln, besuchte die neue Kuratoriumsvorsitzende Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt zusammen mit ihrer Vorgängerin Senatorin a.D. Jutta Blankau sowie den SAGA GWG-Vorständen Lutz Basse und Wilfried Wendel das Vereinsgelände des FTSV Lorbeer Rothenburgsort, dessen Vereinshaus mit 3.000 Euro modernisiert wurde. Marcus Janssen, Vorstand des FTSV Lorbeer Rothenburgsort, freute sich naturgemäß sehr über die Finanzspritze: „Die SAGA GWG-Stiftung Nachbarschaft hat es uns ermöglicht, unseren Umkleidekabinen einen neuen Glanz zu verschaffen. Ich freue mich deswegen auch für unseren Fußballclub und die vielen Vereinsmitglieder insgesamt.“

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Jugendtrainer Robert Hillbrecht, der sich sehr für seinen Verein und seinen Stadtteil engagiert, weiß, dass der einzige Sportverein im Quartier zentraler Anlaufpunkt für die Kinder und Jugendlichen ist. Deshalb ist es ihm auch besonders wichtig, dass die Anlage in einem guten Zustand ist. Bereits im Mai konnte der Verein den neuen Kunstrasenplatz, finanziert aus bezirklichen Mitteln, einweihen.
Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt, Kuratoriumsvorsitzende der SAGA GWG-Stiftung Nachbarschaft, sagte bei ihrem Besuch in der letzten Woche auf dem Vereinsgelände, dass die SAGA GWG über die Stiftung Nachbarschaft einen wichtigen Beitrag leiste, um die
Integration in den Wohnquartieren der Stadt voranzubringen.
Die Stiftung fördere seit Jahren Projekte in den Feldern Kultur, Völkerverständigung, Sport, Bildung und Erziehung sowie der Jugend- und Altenhilfe und unterstütze damit stabile Nachbarschaften vor Ort.
Auf dem Sportplatz selbst hatten sich auch Mitglieder von „Parkour Creation“ eingefunden, die mobile Hindernisse und Gerätschaften ihrer Trendsportart vorführten. Sie wurden von der SAGA GWG-Stiftung Nachbarschaft mit 19.300 Euro bedacht. Die Halle für den neuen en Trendsport soll Anfang 2016 im Oberhafen fertiggestellt werden. Schon heute könnten sich die jungen Sportler vor Anfragen von Vereinen und Schulen kaum retten, weiß Ben Gallinat zu berichten. Sebastian Ploog vom Parkour Creation e.V ergänzt: „Die Förderung durch die SAGA GWG-Stiftung Nachbarschaft hat es uns als Verein ermöglicht, den ersten mobilen
Parkour-Park seiner Art in ganz Norddeutschland zu bauen. Im Rahmen unserer vorläufigen
Eröffnung in den letzten zwei Monaten konnten so bereits über 500 Kinder und Jugendliche
die Grundlagen dieser sehr jungen Straßensportart unter optimalen und sicheren Bedingungen erlernen. So ist es uns auch gelungen, der wachsenden Parkour-Szene in Hamburg endlich eine gemeinsame Heimat und Anlaufstelle zu bieten.“
Stiftungsvorstand Lutz Basse hatte es sich nicht nehmen lassen, ebenfalls nach Rothenburgsort zu kommen. „Ich freue mich sehr, dass die SAGA GWGStiftung Nachbarschaft Jahr für Jahr einen sichtbaren Beitrag zur Förderung des nachbarschaftlichen
Miteinanders in den Quartieren unserer Stadt leistet.  Mehr als 300 Projekte seit 2007 sind dafür ein eindrucksvoller Beleg. Der Name ist hier im wahrsten Sinne des Wortes Programm.“ Zu den Projekten der SAGA GWG Stiftung Nachbarschaft gehören unter anderem das stiftungseigene Projekt Quartierskünstler Veddel, der Ausbau der Kletterwand
der Stadtteilschule Bahrenfeld, die Aktion Leseherbst Billstedt-Horn oder auch der Anbau eines Außenaufzuges im KiKu Kinderhaus Lohbrügge.

Bericht aus „Der neue Ruf“ vom 26.09.2015